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14. März 2024

Text-KI-Tools jenseits von ChatGPT

14. März 2024
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Alle Augen scheinen sich seit Anfang 2023 nur auf ChatGPT von OpenAI für die KI-generierte Texterstellung zu richten. Google und Google DeepMind schließen mit Gemini und Sparrow aber auf, und Claude 3 von Anthropic ist sogar in manchen Belangen besser als GPT-4. Evernine hat alle drei Konkurrenzprodukte unter die Lupe genommen. 


Ein Jahr, nachdem ChatGPT von OpenAI mit druckreifen Texten die Welt in Erstaunen versetzt hat, überschlagen sich wieder die Nachrichten rund um generative künstliche Intelligenz, kurz GenAI. So hat Smartphone-Gigant Apple immer noch Probleme, eine eigene probate Antwort auf ChatGPT zu liefern und steht daher in Verhandlungen mit Google, die neuen iPhones mit dessen Gemini-Software auszuliefern.

 

Google ist sich selbst mit Gemini wohl auch nicht genug und hat angekündigt, fast 400 Millionen Euro in den OpenAI-Ableger Anthropic zu investieren. Denn die Version 3 von dessen Sprachmodell Claude soll sogar die Bezahlversion GPT-4 von ChatGPT in den Schatten stellen. Konkurrenz erwächst den ChatGPT-Entwicklern auch durch (Google) DeepMind und dessen Sparrow Bot, andere werden folgen. Evernine hat alle drei ChatGPT-Konkurrenzprodukte näher beleuchtet:

Was bei Content Repurposing beachtet werden muss

Doch was versteht man unter Content Repurposing? Mit diesem Werkzeug werden Inhalte, die bereits über bestimmte Kanäle ausgespielt worden sind, genutzt, um neuen Content in veränderten Formaten und für andere Plattformen zu erzeugen. Marketers können so ihre Ausgaben senken und gleichzeitig qualitativ hochwertigen und wirksamen Content produzieren. Damit geht diese Strategie über die reine Aktualisierung von Beiträgen (Content Remastering) oder der Neuveröffentlichung alter Inhalte (Content Republishing)hinaus.

Bei der Aufbereitung der Contents sollte man aber immer an die Gewichtung und die inhaltliche Ausrichtung in den jeweiligen Kanälen denken. Während sich der Unternehmensblog etwa gut für Inhalte aus den Bereichen „Thought Leadership“ und Kundenbindung eignet, sollten auf den Social-Media-Kanälen eher Inhalte aus dem Bereich „Branding“ platziert werden. Weitere Infos dazu finden Sie auch in diesem Beitrag.

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Mit Content Repurposing können bereits bestehende Inhalte für weitere Kanäle genutzt werden. Bildquelle: Adobe Stock / syahrir.

Aus lang mach kurz

Vor dem Content Repurposing müssen Marketers im Rahmen eines Audits überprüfen, welche Inhalte überhaupt vorhanden sind. Im Anschluss erfolgt eine erste Einschätzung der für die Bearbeitung der Contents notwendigen Ressourcen. Schließlich müssen Zielgruppen und entsprechende Kanäle analysiert werden, um Inhalte möglichst effizient ausspielen zu können.

Konkret eignen sich vor allem lange Beiträge, egal ob als Video, Podcast oder Text, für Content Repurposing. So kann ein langes Video in mehrere kurze Videos zerteilt und schließlich als Mini-Serie über Social Media veröffentlicht werden, oder als Micro Content in Form von Memes, GIFs oder Snippets zum Einsatz kommen. Auch ohne die bewegten Bilder eignet sich der reine Audio-Mitschnitt als Podcast-Folge. Durch intelligente Tools können zudem sowohl Videos als auch Podcasts in Text-Beiträge umgewandelt werden, ohne dafür viel Aufwand betreiben zu müssen. Auch andersherum eignen sich Texte als Grundlage für Podcasts oder Videos.

Die drei wichtigsten ChatGPT-Alternativen im Überblick

Claude 3, die jüngst veröffentlichte dritte Version des KI-basierten Sprachmodells von Anthropic, schneidet in Sachen Performance, Analysen und Vorhersagen sogar besser ab als die Bezahlversion GPT-4 von ChatGPT. Und das schon in den beiden unteren Leistungsstufen Claude 3 Haiku und Claude 3 Sonnet, von Claude 3 Opus an der Spitze ganz zu schweigen.

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Neben OpenAI mit ChatGPT bieten mittlerweile auch andere Hersteller, allen voran Google, leistungsfähige Text-KI-Tools an. Bildquelle: Adobe Stock / irissca.

Dabei kann Claude 3 nicht nur Text, sondern auch bis zu 20 Bilder mit einer Anfrage verarbeiten und analysieren. Probleme hat die Software mitunter mit Bildern oder Fotos von geringer Qualität, räumlichen Schlussfolgerungen und dem Zählen von Objekten.

Die Preise hängen von den API-Zugriffen beziehungsweise der Zahl der Ein- und Ausgabe- oder Input- und Output-Token ab: Claude 3 Opus ist mit einer Million Input-Token für 15 US-Dollar und 75 Dollar für eine Millionen Output-Token am teuersten, Sonnet und Haiku etwas günstiger und die Webversion Claude Pro gibt es für 20 Dollar pro Monat.

Token sind die kleinsten Einheiten, mit denen GenAI Sprache verarbeiten kann. Ein Token entspricht dabei ungefähr vier Buchstaben, bildet aber nicht zwingend eine semantische Einheit.

Gemini, ursprünglich und teilweise noch immer Bard genannt, ist Googles Antwort auf ChatGPT und hat als multimodaler Chatbot zunächst noch mit eingeschränkter Kapazität im März 2023 das Licht der Welt erblick. Heute ist das Programm in 40 Sprachen verfügbar. Multimodal heißt, dass man neben Sprache auch Fotos und andere Formate wie Code eingeben kann. Anders als ChatGPT war Gemini bis Anfang 2024 nicht in der Lage, selbst Bilder zu erstellen, obwohl Google mit Hochdruck daran gearbeitet hat. In der Pro-Version hat sich das geändert, und mit 0,000125 Dollar pro tausend Zeichen gegenüber 0,01 Dollar für 1000 Token ist Google damit nach eigenen Aussagen rund 20-mal günstiger als GPT-4 Turbo von OpenAI.

 

Nach anfänglichen Problemen von Bard bzw. Gemini bemühen sich heute die beiden großen Smartphone-Konkurrenten Apple und Samsung um das Google-Produkt, was sicherlich auch daran liegt, dass die Software weitgehend kostenlos ist. Mit der eigenen Tochterfirma DeepMind hat Google übrigens noch einen Pfeil im Köcher:

 

Sparrow ist ein in den Grundzügen schon 2022 vorgestellter kostenloser Online-Chatbot der britisch-amerikanischen Google-Tochter DeepMind, der auf dem Sprachmodell „Chinchilla“ basiert. Die Entwickler legen hier besonders großen Wert auf Praktikabilität, Genauigkeit und Sicherheit des Dialogprozesses. DeepMind zufolge kann Sparrow den Nutzer:innen in 78 Prozent aller Fälle genaue Antworten liefern, nach zusätzlichem spezifischem Training soll die Genauigkeit auf 92 Prozent steigen.

 

Die genannten Konkurrenzprodukte einschließlich ChatGPT haben besonders auf diesem Feld der Genauigkeit ihrer Antworten alle noch mit Problemen zu kämpfen. DeepMinds Versprechen für Sparrow ist es hingegen, frei von jeglichen halluzinierenden Antworten zu sein und auch Deepfakes und menschenverachtende Inhalte weitgehend auszuschließen.

 

Evernine beschäftigt sich als Innovations- und Kommunikationsberatung mit eigener Full-Service-Agentur intensiv mit GenAI für die Texterstellung sowie in vielen weiteren Marketing-Bereichen. Während andere befürchten, durch KI ihre Geschäftsgrundlage zu verlieren, ist Evernine aus den bisher gemachten Erfahrungen überzeugt, dass Agenturen mit ihrem umfassendem Kommunikations-Know-how und ihrer starken Umsetzungs-Expertise sogar noch an Relevanz gewinnen. Denn einerseits braucht es die richtigen Prompts, um die erforderlichen Inhalte zu produzieren, andererseits wollen die Contents dann auch gewinnbringend eingesetzt werden. Nur so profitieren Unternehmen von dem vollen Potential von GenAI für ihre Kommunikation.

 

Sie wollen mehr über den Einsatz von KI im Marketing erfahren oder benötigen direkt die Unterstützung einer GenAI-erfahrenen Full-Service Agentur? Kontaktieren Sie uns!

Quelle Titelbild: Adobe Stock / Firn

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