
Von Google zu GenAI: Web-Suche in Zeiten von KI und was Unternehmen jetzt beachten müssen

Suchmaschinen stehen vor ihrer größten Veränderung: Während Google mit neuen KI-gestützten Antwortfunktionen experimentiert, liefern Tools wie ChatGPT oder Perplexity längst eigenständige Sucherlebnisse – schnell, direkt und dialogorientiert. Für Unternehmen bedeutet das: Der klassische Weg über Keywords und Rankings reicht nicht mehr aus, um sichtbar zu bleiben. Entscheidend wird, wie Inhalte Fragen beantworten – und ob sie in der neuen Welt der KI-Suche überhaupt noch gefunden werden. Der Schlüssel liegt in klar strukturiertem, glaubwürdigem Content und einer Strategie, die klassische Suche und KI-Ökosysteme zusammenbringt.
Ist „googeln“ noch zeitgemäß? Laut der Studie „State of Search 2025“ nutzen 77 % der Befragten nach wie vor Suchmaschinen wie Google & Co. mehrmals pro Woche (2024: 81 %). Gleichzeitig holen KI-Tools rasant auf: Die wöchentliche Nutzung von ChatGPT, Perplexity & Co. sprang innerhalb eines Jahres auf 33 %. Bei komplexen Fragen liegen KI-Chatbots bereits fast gleichauf mit klassischen Suchmaschinen. Kurz: Menschen „googeln“ weiterhin – aber sie wenden sich mit ihren Fragen auch immer öfter an KI.
Gleichzeitig nutzt etwa auch Google längst KI für automatisch generierte Übersichten. Für Websites hat das Folgen. KI-gestützte Antworten blenden Ergebnisse direkt ein und sparen den Klick – das kann einfachen Informations-Traffic drücken, eröffnet gleichzeitig aber auch neue Möglichkeiten für Sichtbarkeit in den Antworten selbst. Wer heute gefunden werden will, muss Inhalte so aufbereiten, dass sie sowohl in Suchmaschinen als auch in KI-Antworten überzeugen: klar strukturiert, schnell verständlich, gut recherchiert und belegt.
Qualität und Interaktion sorgen für KI-Sichtbarkeit
Für SEO bedeutet das eine neue Herangehensweise. Inhalte müssen zweierlei leisten: Relevanz für die klassische Suche und Antwortfähigkeit für KI. Erste Analysen zu Perplexity & Co. deuten darauf hin, dass klare, gut strukturierte Inhalte, fachliche Autorität und schnelle erste Interaktionen nach der Veröffentlichung von Beiträgen besonders zählen. Kurz: Wer Qualität liefert und die Distribution direkt mitdenkt, erhöht die Chance, sowohl in Suchergebnissen als auch in KI-Antworten präsent zu sein.
Spürbare Folgen hat die neue Ära der KI-Suche für Websites, die vor allem strukturierte Antworten auf einfache W-Fragen liefern: „Was ist…?“, „Wie lang…?“, „Bis wann…?“. Dort sinken die Zahlen organischer Besuche bereits spürbar. Gleichzeitig entsteht für Unternehmen als Betreiber dieser Websites eine neue Bühne: Wer als Quelle in KI-Antworten genannt wird, gewinnt Sichtbarkeit und Vertrauen – auch ohne klassische Top-Platzierung bei Google. Voraussetzung: Inhalte sind präzise, verständlich und eindeutig einer Frage zuzuordnen.
Vom Keyword zur Antwort – wie Content in der KI-Ära wirken muss

Um das zu erreichen, braucht es eine andere Herangehensweise an Content: Der Fokus verschiebt sich von einzelnen Keywords hin zu den konkreten Fragen, die Nutzer:innen stellen. Inhalte sollten mit einer klaren, belegbaren Kurzantwort beginnen und anschließend vertiefende Informationen liefern. Eine saubere Struktur mit präzisen Zwischenüberschriften, kurzen Absätzen, FAQ-Elementen und interner Verlinkung erleichtert sowohl Suchmaschinen als auch KI-Systemen die Verarbeitung. Sichtbar gemachte Kompetenz – etwa durch Autor:innenprofile, Quellen oder Praxisbeispiele – und regelmäßige Aktualisierungen stärken zusätzlich die Relevanz. Werden neue Inhalte zudem direkt nach Veröffentlichung über passende Kanäle wie Newsletter, Social Media und PR-Aktivitäten verbreitet, steigt die Chance auf schnelles Feedback und Interaktion.
Bei der Umsetzung dieser Maßnahmen unterstützt Evernine Unternehmen als erfahrener Partner. Wir helfen ihnen dabei, ihre Content-Strategie konsequent an die neuen Anforderungen der KI-Suche und Generative Engine Optimization (GEO) anzupassen. Das umfasst sowohl die strategische Planung passender Inhalte als auch die operative Umsetzung in Form passender Contents und gezielte Verbreitung über verschiedene Kanäle. Ergänzend sorgen die zur Evernine Group gehörenden Expert:innen von NINE brackets für die technische Basis: von der Neugestaltung moderner Content Hubs über die Optimierung bestehender Websites bis hin zu passgenauen Integrationen von CMS- und MarTech-Lösungen. So entsteht ein Zusammenspiel aus Strategie, Content und Technologie, das Unternehmen auch in zeiten von KI nachhaltig sichtbar macht.
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